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Sauna oder Infrarot - der Vergleich


Moderne Infrarotkabine oder finnische Sauna – Ist das nicht das Gleiche?

Sie interessieren sich für eine Infrarotkabine? Sie möchten nach einem langen und anstrengenden Tag in Ruhe entspannen und Ihre Sorgen vergessen? Mit einer modernen Infrarotkabine lassen Sie Ihren Alltag hinter sich. Sie genießen die wohlige Wärme der Infrarotstrahler und lassen Ihre Seele baumeln. Infrarotstrahlen dringen tief in Ihren Körper ein und wärmen Sie sanft von innen heraus. Sie fangen nach wenigen Minuten an zu schwitzen. Ihr Körper wird porentief gereinigt und Sie fühlen sich wie neugeboren. Sie sind fitter und vitaler.

Aber hat diese Wirkung nicht auch eine herkömmliche finnische Sauna? Viele Interessenten stehen vor der Frage, worin sich eine Infrarotkabine eigentlich von einer normalen Sauna unterscheidet. Erzeugen nicht beide eine angenehme Wärme und laden zum Entspannen ein? Sie sehen von außen zwar recht ähnlich aus, funktionieren aber auf komplett unterschiedliche Weise. Sie werden sehen, es gibt zahlreiche Unterschiede. Wir haben die finnische Sauna mit der modernen Infrarotkabine verglichen. Wir beschreiben die Vorteile und Nachteile und untersuchen ihre Wirkung auf den menschlichen Körper. So können Sie sich in Ruhe informieren und finden garantiert die richtige Lösung für Ihr Zuhause. Immerhin ist die Anschaffung nicht alltäglich und will gut überlegt sein.

Sauna oder Infrarotkabine?

Die klassische Sauna – Schwitzen bei hohen Temperaturen

Der Klassiker ist sicherlich die finnische Sauna. Sie sitzen in einer trockenen und heißen Luft bei Temperaturen von 80 bis 95° C. Die Wärme gelangt über die Luft in Ihren Körper und heizt Sie auf. Ihre Gefäße weiten sich und die Durchblutung wird gefördert. Sie fangen schon nach wenigen Minuten an zu schwitzen. Nach einer anschließenden Abkühlung fühlen Sie sich erfrischt, aber oft auch müde und erschöpft.

Aufgüsse sorgen für hohe Temperaturen

Vor dem Besuch einer Sauna wird zunächst geduscht. Das ist nicht nur gut für die Hygiene, sondern reinigt auch schon im Vorfeld Ihren Körper. Wichtig ist, sich anschließend gut abzutrocknen. Ist Ihre Haut noch nass, dauert es länger, bis sie anfangen zu schwitzen. Geheizt wird mit einem herkömmlichen Standofen. Mehrere Aufgüsse bringen die Sauna auf die optimale Temperatur. Wasser wird auf rund 100° C heiße Steine gegossen und erhöht die Luftfeuchtigkeit. Die gefühlte Temperatur steigt. Die Wärme gelangt somit nicht direkt in Ihren Körper. Es wird zunächst nur die Luft erwärmt – und diese wärmt dann den Körper.

Geben Sie Ihrem Körper Zeit zu regenerieren

Am Ende des Saunagangs findet meist ein weiterer Aufguss statt. Dies erhöht noch einmal die Luftfeuchtigkeit in der Kabine und intensiviert die Hitze. Sie beginnen erneut stark zu schwitzen. Im Anschluss folgt der Abkühlvorgang. Gehen Sie am besten für ein paar Minuten an die frische Luft. Sie kühlen Ihren Körper herunter und tanken ausgiebig Sauerstoff. Danach heißt es duschen. Das kalte Wasser reinigt Ihren Körper von ausgeschwitzten Verunreinigungen und sorgt zugleich für einen Kältereiz. Ihr Blutdruck steigt – eine gute Übung für Ihren Kreislauf. Trockenen Sie sich anschließend gut ab und geben Sie Ihrem Körper Zeit zu regenerieren.

Nehmen Sie Flüssigkeit zu sich

Trinken Sie ausreichend Wasser, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Geeignet sind vor allem Mineralwasser und verdünnte Fruchtsäfte. Alkohol ist unpassend. Vor und während des Saunagangs sollten Sie es jedoch vermeiden, etwas zu trinken. Die Aufnahme von Flüssigkeit verhindert, dass Ihr Körper beim Schwitzen entschlackt und von Verunreinigungen und Zellgiften gereinigt wird.

Gehen Sie unbekleidet in die Sauna

Eine Sauna nutzen Sie unbekleidet. Dies entspricht nicht nur Etikette, sondern hat auch praktische Gründe. Badekleidung oder Badeschlappen fangen bei der starken Hitze an, Chemikalien auszudünsten. Das ist nicht nur gesundheitsgefährdend, sondern führt auch zu unangenehmer Geruchsbildung. Der Körper fängt zudem an in der Sauna zu schwitzen. Der Schweiß würde sich in Ihrer Kleidung sammeln und könnte Bakterien und Pilze bilden. Obendrein behindert der Schweiß die Verdunstung und Kühlung der Haut. Der eigentliche Sinn der Sauna wird behindert.

Die moderne Infrarotkabine – Entspannen bei wohliger Wärme

Infrarotstrahlen wärmen Sie von innen

Das Herzstück einer jeden Infrarotkabine sind die Infrarotstrahler. Diese erzeugen lauschige Temperaturen, die sich rasch in der Wärmekabine verteilen. Es entsteht eine gemütliche Atmosphäre, bei der Sie in Ruhe entspannen. Die angenehme Wärme entsteht durch den Einsatz von Infrarotstrahlen. Diese dringen tief in die Haut ein und erzeugen eine wohlige Wärme. Treffen die Strahlen auf ein Objekt – wie den menschlichen Körper, bringen Sie die Atome und Moleküle in dem Objekt in Schwingungen. Diesen Effekt nehmen wir als Wärme wahr. Sind die Schwingungen besonders stark, fällt auch die Wärme entsprechend intensiv aus. Die Wärme wird somit nicht über die Luft übertragen. Sie entsteht direkt im Körper und breitet sich langsam im gesamten Körper aus. Sie werden effektiv von innen heraus gewärmt.

Sitzen oder liegen? Es hängt von Ihren Strahlern ab

Sie sind es sicherlich gewohnt, sich in einer finnischen Sauna hinzulegen und entspannt zu relaxen. Dies ist natürlich auch bei einer Infrarotkabine möglich. Bei Wärmekabinen mit Flächenstrahlern liegen Sie bequem auf einer Relaxliege oder lehnen sich entspannt gegen die Heizstrahler. Im Innenraum herrschen angenehme Temperaturen, bei denen Sie wunderbar entspannen. Bei Wärmekabinen mit Keramik- und Vollspektrumstrahlern sollten Sie jedoch direkt vor den Strahlern sitzen. Diese erzielen eine punktuelle Wirkung – im Gegensatz zu Flächenstrahlern. Die Infrarotstrahlen dringen tief in Ihre Haut ein und wärmen Sie effektiv von innen heraus. Es entsteht ein wohliges und zugleich intensives Wärmegefühl. Verspannungen und Verkrampfungen werden gelindert. Diese Wirkung erzielen die Infrarotstrahlen jedoch nur, wenn sie optimal auf Ihre Haut treffen. Wenn Sie liegen oder sich an die Wände anlehnen, erzielen die Strahler nicht ihre volle Wirkung.

Die Wärme einer Infrarotkabine ist sanft und schonend

Die Temperaturen einer Infrarotkabine sind im Vergleich zur klassischen Sauna meist deutlich geringer. Die Wärmebehandlung ist somit schonender. Infrarotkabinen sind damit auch für Menschen geeignet, die empfindlich und anfällig auf Wärme reagieren. Auch Kinder und Menschen mit Herz- und Kreiskaufproblemen können eine Infrarotkabine meist ohne Einschränkungen nutzen. Eine Infrarotkabine ist somit eine sehr gute Alternative, wenn die Temperaturen einer Sauna zu hoch und belastend sind. Sie entspannen bei milden Temperaturen und brüten nicht bei einer intensiven Hitze. Lehnen Sie sich entspannt zurück und genießen Sie die beruhigende Wärme.

Entspannen in der Infrarotkabine – aber bitte richtig

Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich. Die Infrarotstrahlen erwärmen Ihren Körper und entziehen ihm Wasser. Trinken Sie handelsübliches Mineralwasser und gleichen Sie diesen Wasserverlust aus. Ihr Körper wird es Ihnen danken. Nutzen Sie die Wärmekabine weiterhin möglichst textilfrei. Nur so entfalten die Strahler ihre volle Wirkung. Achten Sie jedoch darauf, dass es in der Kabine nicht zu warm wird! Wenn Ihnen heiß ist, senken Sie die Intensität der Strahler oder öffnen Sie die Tür der Kabine. Falls Ihnen unwohl oder schlecht wird, brechen Sie die Behandlung sofort ab. Besprechen Sie mit Ihrem Hausarzt das weitere Vorgehen. Nutzen Sie Wärmekabine zudem nicht länger als 25 bis 30 Minuten. Überschreiten Sie diese Zeit nicht! Setzen Sie die Infrarotkabine nur einmal täglich ein – mehrmals die Woche ist jedoch vollkommen in Ordnung.

Gemeinsamkeiten von Sauna und Infrarotkabine

Nehmen Sie sich Zeit

Ob Sie sich für eine Sauna oder eine Infrarotkabine entscheiden, beide haben eines gemeinsam. Sie müssen sich ausreichend Zeit nehmen, um in Ruhe zu entspannen. Wenn Sie sich hetzten oder in Gedanken schon bei ihrem nächsten Termin sind, ist die Entspannung dahin. Planen Sie ausreichend Zeit ein – nicht nur für das Schwitzen an sich. Nach der Wärmebehandlung sollten Sie ausgiebig duschen, um Ihren Körper von ausgeschwitzten Verunreinigungen und Toxinen zu befreien. Zudem müssen Sie Ihrem Körper ausreichend Zeit geben, um sich von der Wärme zu erholen.

Wiederholen Sie die Wärmebehandlung

Nur Wiederholung führt zum Erfolg. Der finnischen Sauna sollten Sie daher mindestens einmal pro Woche einen Besuch abstatten mit zwei bis drei Saunagängen. Eine Infrarotkabine dürfen Sie auch öfters besuchen – drei Mal die Woche ist vollkommen in Ordnung. Beachten Sie jedoch, dass Sie bei einer Infrarotkabine nur eine Wärmebehandlung täglich durchführen! Sie fühlen sich auch langfristig entspannter und weniger Müde. Probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein!

Die Strahler einer Infrarotkabine

Schwitzen durch Infrarotstrahlen? – Es kommt auf die Strahler an!

Viele gehen nur aus einem Grund in die Sauna: Sie wollen schwitzen! Temperaturen von 80 bis 95° C und eine heiße und trockene Luft schaffen dafür auch optimale Bedingungen. Die zahlreichen Aufgüsse tun ihr übriges und lassen die gefühlte Temperatur noch einmal ordentlich steigen. Sie fangen nach wenigen Minuten an zu schwitzen. Verunreinigungen und Toxine werden aus Ihrem Körper geschwemmt und Sie fühlen sich erfrischt und erholt.

Viele denken, dass dieses starke Schwitzen nur bei einer finnischen Sauna möglich ist. Haben Infrarotkabinen nicht viel geringere Temperaturen und erzeugen nur eine milde Wärme? Keine Sorge, auch in einer Infrarotkabine können Sie ordentlich ins Schwitzen kommen. Es kommt nur darauf an, für welche Art von Infrarotkabine Sie sich entscheiden. Je nachdem, welche Infrarotstrahler in der Kabine eingesetzt werden, kommt es zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen.

Flächenstrahler – Für eine behagliche Wärme im Innenraum

Infrarotkabinen mit Flächenstrahlern erzeugen eine behagliche Wärme, bei der Sie in aller Ruhe entspannen. Die Infrarotstrahlen dringen in die obersten Schichten Ihrer Haut ein und erzeugen eine milde Wärme. Es entsteht ein wohliges Wärmegefühl, das sich langsam in Ihrem Körper ausbreitet. Sie können wunderbar entspannen und Ihre Sorgen vergessen. Gleichzeitig erzeugen die großflächigen Wärmeplatten eine lauschige Wärme, die sich gleichmäßig in der Kabine verteilt. Die Wärme trifft Ihren Körper, egal wo Sie sich in der Kabine befinden und in welcher Position Sie sitzen. Da die Wärmestrahler nur angenehm warm werden, können Sie sich zudem ohne Bedenken anlehnen. Sie werden sich nicht verbrennen oder verletzen! Lehnen Sie sich ruhig an die Wärmeplatten der Flächenstrahler an und genießen Sie die lauschige Wärme.

In einer Infrarotkabine mit Flächenstrahlern entstehen wohlige Temperaturen, bei der Sie in Ruhe entspannen und Ihre Sorgen vergessen. Die Temperaturen sind jedoch zu gering, um ins Schwitzen zu kommen. Möchten Sie richtig Schwitzen, ist eine Infrarotkabine mit Flächenstrahlern nicht geeignet.

Keramikstrahler und Vollspektrumstrahler – Schwitzen bei intensiver Wärme

Wenn Sie in einer Infrarotkabine schwitzen möchten, sind Flächenstrahler nicht geeignet. Bei Keramikstrahlern oder Vollspektrumstrahlern, sieht die Sache hingegen schon anders aus. Beide Strahler gehören zu den sogenannten Punktstrahlern. Diese erzeugen intensive Infrarotstrahlen, die tief in Ihre Haut eindringen. Bei richtiger Anwendung erzielen Sie eine punktgenaue Wirkung. Es entsteht eine intensive Wärme, die Sie effektiv von innen heraus wärmt. Sie fangen nach nur wenigen Minuten an zu schwitzen.

Sie sollten allerdings darauf achten, dass Sie aufrecht vor den Strahlern sitzen. Wenn Sie sich hinlegen oder sich bequem an die Wände anlehnen, treffen die Infrarotstrahlen nicht optimal auf Ihren Körper. Die Strahler könnten Ihre volle Wirkung nicht entfalten, da diese Ihren Körper seitlich oder gar nicht treffen. Zudem sollten Sie beachten, dass die Strahler sehr hohe Temperaturen erreichen. Sie dürfen die Strahler auf keinen Fall berühren. Es drohen Verletzungen und Verbrennungen.

Dual-Heizsysteme und Triplex-Systeme

Nutzen Sie mehrere Infrarotstrahler

Sie möchten in Ihrer Infrarotkabine auf nichts verzichten? Sie wollen bei hoher Wärme schwitzen und trotzdem in Ruhe entspannen? Dann profitieren Sie von einer umfassenden Wärmebehandlung! Infrarotkabinen mit einem Dual-Heizsystem oder einem Triplex-System kombinieren verschiedene Strahler. Sie profitieren von vielen Vorteilen.

Das Dual-Heizsystem – Keramikstrahler treffen auf Flächenstrahler

Dual-Heizsysteme kombinieren die Vorteile der Flächenstrahler und der Keramikstrahler. Beide Strahler werden in einer Wärmekabine verbaut. Die Flächenstrahler verwöhnen Sie mit einer gleichmäßigen Wärme. Sie sorgen im Innenraum der Kabine für kuschelige Temperaturen und hüllen Sie in eine lauschige Wärme. Gleichzeitig dringt die intensive Wärme der Keramikstrahler tief in Ihren Körper ein. Eine behagliche Wärme macht sich in Ihrem Körper breit und Sie beginnen zu schwitzen. Ihre Anspannungen und Verkrampfungen lösen sich. Ihr Körper regeneriert und tankt neue Energie. Ein Dual-Heizsystem kombiniert somit damit die Vorteile von beiden Strahlern. Sie schwitzen bei den intensiven Strahlen der Keramikstrahler und genießen gleichzeitig die wohlige Wärme der Flächenstrahler.

Triplex-Heizsystem – Genießen Sie eine vollumfängliche Wärme

Ein Triplex-Heizsystem verfügt neben Flächenstrahlern und Keramikstrahlern auch über Vollspektrumstrahler. Der Vorteil ist klar. Die intensiven Strahlen der Vollspektrumstrahler sorgen für eine intensive Tiefenwärme, die besonders tief in Ihren Körper eindringt. Es entsteht eine noch stärkere Wärme, die Sie innerhalb kürzester Zeit zum Schwitzen bringt. Gleichzeitig genießen Sie die wohlige Wärme der Flächenstrahler. Entspannen Sie sich und genießen Sie die vollumfängliche Wärmebehandlung. Bei einem Triplex-Heizsystem brauchen Sie auf nichts zu verzichten und kommen entspannt ins Schwitzen.

Entscheiden Sie anhand Ihrer Wünsche und Bedürfnisse

Sie sehen, Schwitzen ist auch in einer Infrarotkabine möglich. Die intensiven Strahlen der Keramikstrahler und Vollspektrumstrahler dringen tief in Ihre Haut ein und wärmen Sie effektiv von innen heraus. Es entsteht eine starke Wärme, die sich schnell in Ihrem Körper ausbreitet und Sie zum Schwitzen bringt. Auch kombinierte Lösungen, wie Dual-Heizsysteme und Triplexsysteme erzeugen eine solche intensive Wärme. Nur die Flächenstrahler erzeugen eher eine milde Wärme, die vielmehr zum Entspannen und Erholen einlädt.

Letztlich sollten Sie sich klar sein, was Sie eigentlich suchen. Möchten Sie wirklich nur schwitzen? Ist vielleicht eher eine vollumfängliche Wärmebehandlung das Richtige? Oder möchten Sie nur in Ruhe entspannen und bei einer angenehmen Wärme die täglichen Sorgen vergessen? Egal, was Ihnen letztlich wichtig ist, in einer Infrarotkabine finden Sie das ideale Produkt.

Gesundheitliche Aspekte

Fangen Sie an zu Schwitzen

Die körperlichen Auswirkungen von Saunen und Infrarotkabinen sind vielfältig. Vor allem das intensive Schwitzen ist gut für unseren Körper. Die hohen Temperaturen erhöhen die Körpertemperatur um ein bis zwei Grad. Dies entspricht der Temperaturzunahme bei Fieber. Das Herz schlägt schneller und pumpt mehr Sauerstoff durch den Körper. Ihre Blutgefäße weiten sich. Schon nach wenigen Minuten fangen Sie an zu schwitzen. Pro Minute verlieren Sie 20 bis 30 Gramm Flüssigkeit – nach 15 Minuten kommt so schon ein halber Liter zusammen! In einer Infrarotkabine schwitzen wir in der Regel nicht so stark, auch wenn das von den jeweiligen Infrarotstrahlern abhängt. Besonders bei Infrarotkabinen mit Flächenstrahlern hält sich der Flüssigkeitsverlust in Grenzen. Die intensiven Strahlen der Vollspektrumstrahler und der Keramikstrahler bewirken hingegen eine strake Wärme und bringen Sie ins Schwitzen.

Reinigen Sie Ihren Körper

Fangen Sie an zu schwitzten, versucht Ihr Körper den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Ihr Körper zieht daher Feuchtigkeit aus Ihrem Blut. Ihr Blut wird dicker. Schwitzt man jedoch weiter, zieht der Organismus zusätzlich Feuchtigkeit aus Muskel- und Bindegewebe. Dabei werden jedoch zusätzlich zahlreiche Stoffe aus dem Gewebe geschwemmt. In einer Sauna verlieren Sie dabei vorwiegend Salze, in erster Linie Kochsalz. Bei Infrarotkabinen ist das Spektrum des „Infrarot-Schweißes“ hingegen deutlich breiter. Neben Salzen, verlieren Sie auch Schadstoffe, wie Cholesterin, Schwermetalle und Antibiotika. Auch Milchsäure, das nach intensiven Trainingseinheiten zur Übersäuerung der Muskeln führt, wird so effektiv abgebaut. Diese schädlichen Stoffe werden von unserem Körper gefiltert und schließlich über den Urin ausgeschieden.

Setzen Sie Ihren Kreislauf in Gang

Die hohen Temperaturen lassen Sie nicht nur schwitzen, sondern setzen auch viele gesundheitsfördernde Prozesse in Gang. Die intensive Wärme kurbelt Ihre Blutzirkulation an und sorgt für eine verbesserte Sauerstoffzufuhr. Ihre Blutgefäße weiten sich und der Blutdruck sinkt. Überlastete und verspannte Muskelpartien werden besser durchblutet. Ihr Körper transportiert angesammelte Säuren schneller ab und Ihre Verspannungen lösen sich. Sie sind entspannter und fühlen sich wie neu geboren. Dadurch profitieren auch Sportler von einer modernen Infrarotkabine.

Schwitzen Sie für eine gesunde Haut

Die hohen Temperaturen und das intensive Schwitzen kommen auch Ihrer Haut zugute. Abgestorbene Hautzellen lösen sich und Giftstoffe werden aus Ihrem Körper geschwemmt. Ihre Haut wird entschlackt und die Produktion neuer Hautzellen angeregt. Ihre Haut wirkt jünger und erfrischt.

Gesundheitliche Risiken

Hören Sie auf Ihren Körper

Das Wichtigste zuerst: Achten Sie auf Ihr eigenes Schmerzempfinden. Sowohl in Infrarotkabinen als auch in Saunen droht eine Überhitzung, wenn Sie sich zu lange den hohen Temperaturen aussetzen. Wenn Ihnen die intensive Wärme zu hoch ist, reduzieren Sie bei Infrarotkabinen die Intensität der Strahler oder öffnen Sie die Tür der Kabine. In einer Sauna setzen Sie sich auf die untersten Bänke oder verlassen die Kabine. Wenn die Wärme bereits auf Ihrer Haut schmerzt oder Ihnen unwohl ist, brechen Sie unverzüglich die Wärmebehandlung ab. Verlassen Sie die Kabine und geben Sie Ihrem Körper Zeit zu regenerieren.

Fragen Sie Ihren Arzt bei Krankheit oder Schwangerschaft

Generell gilt: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Wenn Sie eine Operation oder Schwangerschaft hinter sich haben, empfehlen wir Ihnen, beide Varianten nur nach Rücksprache mit einem Arzt zu nutzen. Gleiches gilt für Personen mit chronischen Vorerkrankungen oder bei denen das Risiko einer Überhitzung (wie z.B. bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen) besteht. Personen mit einem eingeschränkten Wärmeempfinden dürfen die Infrarotkabine nicht benutzen! Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, sollten Sie zudem unbedingt auf den Kälteschock nach der Sauna vermeiden.

Berühren Sie nicht die Heizelemente

In einer Infrarotkabine erreichen die Wärmestrahler sehr hohe Oberflächentemperaturen. Achten Sie darauf, dass Sie die Strahler nicht berühren und sich nicht versehentlich anlehnen. Es besteht die akute Gefahr von Verbrennungen und Verletzungen! Schärfen Sie ihren Kindern ein, dass sie in der Kabine nicht spielen und die Strahler berühren! Gleiches gilt in einer Sauna. Die Heizsteine haben meist eine Temperatur von über 100° C. Halten Sie sich daher von den Steinen fern und fassen Sie diese nicht an!

Nehmen Sie keine berauschenden Substanzen zu sich!

Ob Infrarotkabine oder Sauna, betreten Sie die Kabine nicht unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder sonstigen Beruhigungsmitteln.

Achten Sie auf Ihre Kinder!

Kinder, sowie Personen mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten dürfen nur unter Aufsicht einer für Sie zuständigen Aufsichtsperson in eine Sauna oder Infrarotkabine benutzen. Machen Sie Ihren Kindern klar, dass die Kabinen keine Spielplätze sind. Zeigen Sie ihnen die Gefahren!

Verdecken Sie nicht die Strahler

Achten Sie darauf, dass die Heizsteine in einer Sauna nicht verdeckt werden. Es besteht Brandgefahr, wenn bspw. Handtücher auf die heißen Steine gelegt werden. In einer Infrarotkabine gilt das Gleiche. Bedecken Sie nicht die Infrarotstrahler. Es dürfen keine Gegenstände auf, an oder gegen die Strahler gelegt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Gegenstände Feuer fangen.

Aufstellen und Anschließen Ihrer Kabine

Eine Frage des Platzbedarfs

Nicht zuletzt entscheiden einfach praktische Gründe darüber, ob für Sie eine Infrarotkabine oder eine Sauna besser geeignet ist. Sie sollten auch auf den Platz achten, den eine Kabine benötigt. Es darf nicht vergessen werden, dass es sich bei Saunen und Infrarotkabinen um sperrige Objekte handelt. Zudem müssen die Einzelteile auch zum Aufstellort transportiert werden. Bedenken Sie, dass auch das längste Teil um Flurecken und durch Treppengänge passen muss. Vor allem Saunen haben einen hohen Platzbedarf. 4 m² Fläche sollten sie bei einer Sauna mindestens einplanen. Sie benötigen daher ein besonders großes Badezimmer oder einen eigenen Raum. Eine Infrarotkabine ist da schon platzsparender. Die kleinsten Modelle haben lediglich eine Stellfläche von 1 m². Sie passt damit auch ohne Probleme in kleinere Wohnungen. Da der Untergrund keine Rolle spielt, können Sie die Infrarotkabine auch ins Wohnzimmer oder Schlafzimmer stellen – wie es Ihnen beliebt. Wichtig ist nur, dass der Raum trocken und beheizt ist. Zudem sollte die Deckenhöhe mindestens 2 Meter betragen, um die Kabine bequem aufbauen zu können. Immerhin will auch das Dach montiert werden.

Aufbau und Anschluss

Der Aufbau gestaltet sich recht einfach. Sowohl bei einer Infrarotkabine als auch bei einer Sauna sind alle wesentlichen Komponenten bereits vormontiert. Sie brauchen die Einzelteile nur zusammenzustecken. Durch das einfache Klicksystem sind die Kabinen schnell aufgebaut. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch beim Anschließen ans Stromnetz. Infrarotkabinen besitzen einen normalen 230 V Anschluss. Sie brauchen den Stecker nur in die Steckdose zu stecken und können direkt loslegen. Saunen hingegen benötigen einen 400 V Starkstromanschluss. Zum Anschließen ist ein ausgebildeter Elektriker erforderlich.

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